Jerry Bruckheimer
Filme: Flashdance, Pearl HarborJerry Bruckheimer gehört ohne Zweifel zu den kommerziell erfolgreichsten Produzenten aus Hollywood. Rein nach den Einnahmen an den Kinokassen weltweit ist er sogar der erfolgreichste Filmschaffende aller Zeiten. Durch diesen Erfolg muss er selbstredend stets gegen Kritiker ankämpfen, die vielen seiner Filme vorwerfen, durch spektakuläre Schauwerte und viel Action den fehlenden Tiefgang zu übertünchen.
Lebenslauf
Jerry Bruckheimer wurde am 21. September 1945 in bescheidenen Verhältnissen geboren und entdeckte schon als Kind seine Liebe für den Film und das Kino. Aus diesem Grund begann er früh mit der Produktion von Filmen - auch wenn seine ersten Werke oftmals nur eine Minute lang waren. Mit einem dieser Filme, einer Parodie auf "Bonnie & Clyde" schaffte er es, die Aufmerksamkeit einiger Agenturen auf sich zu lenken. Er heuerte bei einer Agentur in New York an, wo er vier Jahre zubrachte, ehe er den Sprung nach Hollywood wagte.
Dort gelang ihm 1983 sein erster großer Filmhit, denn "Flashdance" spielte allein in den USA fast 100 Millionen Dollar ein. Mit diesem Erfolg begann Bruckheimers bis heute unerreichte Karriere. In den folgenden Jahren arbeitete Bruckheimer mit dem Produzenten Don Simpson zusammen; zahlreiche Filmhits entstanden aus dieser sowohl konstruktiven als auch produktiven Zusammenarbeit.
Doch nicht nur an den Kinokassen feierten die Bruckheimer-Produktionen große Erfolge, sie vermochten auch zuvor relativ unbekannte Schauspieler zu bekannten Weltstars zu machen. Sowohl Eddie Murphy als auch Tom Cruise beispielsweise spielten in Bruckheimer-Filmen mit und wurden dadurch schlagartig auf der ganzen Welt bekannt.
Seit einigen Jahren arbeitet Bruckheimer neben seiner Arbeit für das Kino auch für das Fernsehen und fungiert als ausführender Produzent verschiedener TV-Serien, unter anderem beim Quotenhit "CSI: Miami". Mittlerweile hat Bruckheimer auch eine neue Firma gegründet, die Videospiele produzieren soll.
Filmauswahl
1983 stellte "Flashdance" den ersten großen Erfolg Brucksheimers dar; in den folgenden Jahren produzierte er unter anderem "Beverly Hills Cop" und "Top Gun" und etablierte sich vor allem in den 90er Jahren als König des Actionfilms, da er Streifen wie "Bad Boys", "The Rock", "Con Air" oder "Der Staatsfeind Nummer 1" produzierte. Ab 2000 setzte er seinen unglaublichen Erfolg fort: Filme wie "Coyote Ugly", "Pearl Harbor" oder "Black Hawk Down" entstanden dank seiner Produktionstätigkeit. Den größten Erfolg allerdings konnte er mit dem 2003 veröffentlichten Piratenabenteuer "Fluch der Karibik" feiern, dem bisher zwei nicht minder erfolgreiche Fortsetzungen folgten.