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Good Fellas (1990)

Good FellasGood FellasGood Fellas Schauspieler: Robert De Niro
Regisseur: Martin Scorsese
Genre: Gangster Filme

Good Fellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia
„Good Fellas“ ist ein Film des italo-amerikanischen Regisseurs Martin Scorsese und beruht auf einer wahren Geschichte aus dem New Yorker Gangster-Milieu der 50er, 60er und 70er Jahre. Hauptfigur Henry Hill, brillant gespielt von Ray Liotta, ist ein Junge irisch-italienischer Abstammung und hat nur einen Traum: „Solange ich denken kann, wollte ich immer Gangster werden“, sagt der Ich-Erzähler Henry im ersten Satz des Films. Dank seiner Faszination für die Verbrechersyndikate, deren Treiben er tagtäglich vor dem Haus seiner Eltern in Brooklyn beobachtet, und seiner wachsenden Skrupellosigkeit schafft der junge Henry zusammen mit seinem Jugendfreund Tommy (ebenso überragend dargestellt von Joe Pesci) den raschen Aufstieg in der lokalen Mafiagruppierung.

Der Aufstieg

Ein geplatzter Zigaretten-Schwarzverkauf, den er für den irischstämmigen Boss Jimmy Conway (Robert De Niro) organisiert, bringt Henry vor Gericht, dort beweist er seine Tauglichkeit für Conway und die mit ihm kooperierende italienische Mafia, indem er das Gesetz des Schweigens – „omertà“ – hält und seine Auftraggeber nicht verpfeift. Von da an wird Henry Hill zum immer gefragteren Mitarbeiter der irisch-italienischen Mafia, der mit dem extrem jähzornigen Tommy die großen Dinger für Conway und die Cosa Nostra um Paul „Paulie“ Sorvino (Paul Cicero) dreht. In den späten 60er Jahren heiratet Henry die jüdischstämmige Karen, mit der er zwei Kinder hat; jedoch betrügt er sie und führt so auch privat kein ruhiges Leben.

Im Knast

Ein unglücklicher Zufall bringt Henry und Jimmy Conway ins Gefängnis, als sie Geld bei einem Schuldner eintreiben, dessen Schwester zufällig beim FBI arbeitet. Im Gefängnis beginnt Henry den Drogenhandel, der ihm schnell viel Geld bringt, den er aber nach seiner Entlassung wieder aufgeben soll – so will es Paulie. Henry hintergeht ihn allerdings und steigt mit Jimmy und Tommy in das Drogengeschäft ein. 1978 plant Henry mit den beiden den Raub von mehreren Millionen Dollar aus dem Lufthansa-Frachtraum im JFK-Airport.

Abstieg und Fall

Als Tommy, Vollblut-Italiener, Ende der 70er Jahre bei einer fingierten Aufnahmezeremonie zum Vollmitglied der Mafia von der Gambino-Familie aus Rache erschossen wird, verliert Henry zusehends die Kontrolle und fällt dem Kokain, mit dem er dealt, selbst anheim. Paulie lässt ihn fallen. Auch von Jimmy hat er einiges zu fürchten, da dieser glaubt, dass Henry ihn eines Tages verrät. Zermürbt von den Drogen erklärt sich Henry dazu bereit, als Kronzeuge gegen alle auszusagen. Resigniert zieht er in der letzten Szene Bilanz: „Ich bin ein durchschnittlicher Niemand, ich werd' den Rest meines Lebens wie irgendein Trottel verbringen.“

       


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