Cameron Crowe
Filme: Vanilla SkyCameron Crowe
Kindheit und Jugend
Der amerikanische Regisseur, Produzent und Drehbuchautor Cameron Crowe wurde am 13. Juli 1957 in Palm Springs, im US-Bundesstaat Kalifornien, geboren. Seine Kindheit verbrachte der junge Cameron Crowe in San Diego, wo seine Mutter am dortigen College englische Literatur und Soziologie unterrichtete. Camerons Vater James Crowe arbeitete als Grundstücksmakler. Außerdem hatte er noch eine Schwester namens Cindy. Aufgrund der Förderung seiner Mutter und eines Irrtums bei einem Schulwechsel, konnte Cameron Crowe zwei Schuljahre überspringen. Auf der High School wurde der Junge, dem eine Nierenkrankheit zu schaffen machte, zum Außenseiter. Ausgleich suchte er im Rock´n Roll sowie im Schreiben für eine Schülerzeitung. So begann er bereits mit dreizehn Jahren Rockmusikkritiken für das Untergrundblatt „San Diego Door“ zu verfassen. Im Laufe der Zeit machte er mit seinen Artikeln auf sich aufmerksam und schrieb auch für bekannte Zeitschriften wie „Creem“, „Playboy“ und „Penthouse“.
Bereits im Alter von fünfzehn Jahren beendete Cameron Crowe im Jahr 1972 die High School. Danach schrieb er auch für das Musik-Magazin „Rolling Stone“ und führte dabei Interviews mit Stars wie Eric Clapton, Bob Dylan, David Bowie sowie den Gruppen Led Zeppelin und The Who.
Karriere
Als das Magazin 1979 an die Ostküste verlegt wurde, entschied sich Cameron Crowe in Kalifornien zu bleiben und ein Buch über das Leben der Jugend zu schreiben, das den Titel „Fast Times At Ridgemont High“ erhielt. Das Buch wurde zu einem Bestseller und von der Regisseurin Amy Heckerling 1982 unter dem Titel „Ich glaub, ich steh im Wald“ verfilmt. Cameron Crowe lieferte auch das Drehbuch für den Film, in dem u. a. Sean Penn und Jennifer Jason Leigh mitwirkten und der zu einem großen Erfolg wurde. Danach widmete sich Crowe seinem nächsten Projekt, dem Drehbuch zu dem Film „The Wild Life“, der 1984 verfilmt wurde. 1986 heiratete Crowe die Rockmusikerin Nancy Wilson, die er 1982 kennengelernt hatte. Mit ihr hat er zwei Söhne, die Zwillinge Curtis Wilson und William James.
1989 gab Cameron Crowe mit dem Film „Teen Lover“, für den er wiederum das Drehbuch schrieb, sein Debüt als Regisseur. Drei Jahre später folgte die Komödie „Singles – Gemeinsam einsam“. 1996 gelang Cameron Crowe mit dem Film „Jerry Maguire – Spiel des Lebens“, in dem Hollywoodstar Tom Cruise die Titelrolle spielte, der Durchbruch. Der Film erhielt einen Oscar und mehrere Nominierungen, darunter für das Beste Drehbuch.
Der nächste Erfolg gelang Cameron Crowe im Jahr 2000 mit dem Streifen „Almost Famous – Fast berühmt“, für den er endlich den Oscar für das Beste Drehbuch in Empfang nehmen konnte. Außerdem erhielt er den Golden Globe für die Beste Regie. Ein Jahr später folgte das Drama „Vanilla Sky“ mit Tom Cruise und Kurt Russell. Crowes bislang letzter Film, die Tragikomödie „Elizabethtown“, erschien 2005. Für 2010 hat der Regisseur ein neues Projekt geplant.